ei23 Community-Forum

Hallo zusammen,
Erstmal vorweg, falls Felix den Bumbs hier liest... Super Idee mit dem Forum
Jetzt zu meiner Frage. Ich würde gerne Motioneye nutzen, bei mir scheitert es allerdings schon beim erkennen der Kamera.
Ich habe einen Raspberry Pi 3B, das ei23 Installationsskript und eine Raspberry Pi Camera V2.
Ich habe in den Raspi-Configs die Kamera aktiviert und bin auch in der Lage Bilder zu machen und zu speichern, sprich das Ding funktioniert.
Allerdings erkennt Motioneye die Kamera nicht.
Habt ihr eine Idee wie ich das Problem in den Griff bekomme?
Gruß
Leo

Klar lese ich das.
War aber Andys Idee mit dem Forum, bzw. war er schneller als ich.
Also danke geht hier an Andy.

Die Boardkamera musst du über sudo raspi-config zunächst aktivieren und dann in der /home/pi/ei23-docker/docker-compose.yml unter motioneye noch die das device einkommentieren (die "#" entfernen bei den zwei Zeilen)
Damit wird die Kamera auch für den MotionEye Container freigegeben.
Dann sollte es spätestens nach einem Neustart problemlos laufen.

Wenn du noch andere Kameras einbinden willst:
Diese Seite ist hilfreich https://www.ispyconnect.com/cameras

Das gleiche Problem habe ich mit einer USB Webcam. Ich kann per ssh einen Schnappschuss machen aber in MotionEye kann ich die Cam nicht einbinden, es wird auch keine gefunden.
Meine Vermutung ist das Docker da irgendwie im Weg ist. Da ich mit Docker aber so gar nicht klar komme habe ich das mit einem weiteren Raspi gelöst und nutze auf dem 2. Raspi halt Motioneye als standalone installation. Das funktionierte sofort und macht mich glücklich^^

Ehrlich gesagt habe ich ein paar Raspis mehr und nutze auf denen Software die ich mit dem EI23 Skript nicht zufriedenstellend nutzen kann und/oder weil ich nicht in der Lage bin "fremdes" Docker image einzubinden. Ziemlich wahrscheinlich sitzt der Fehler vor dem Gerät

Kurz und gut, ich würde gerne ein paar USB Cams nutzen aber das will irgendwie nicht.

Docker ist eigentlich nicht komplitziert.
Docker macht alles eigentlich nur einfacher und sicherer.
Vom Prinzip ist ein Docker-Container ein eigenständiger Computer mit eigener IP-Adresse (innerhalb des Docker Netzwerks, siehe Portainer)
Man kann nun Portweiterleitungen zum Host machen So z.B: von Container Port 8765 auf Host Port 80 - Geht natürlich nur, wenn 80 auf dem Host nicht bereits genutzt wird.
Und genauso wie man Ports weiterleiten kann, kann man auch Ordner mounten und Geräte einbinden.
Wenn du eine USB-Cam in Docker nutzen willst, dann musst du lediglich die Geräte-Adresse in Docker einbinden: Im Zweifel einfach mal mit ls /dev/ nachgucken was da so los ist.
Der Raspberry Pi ist das beste Gerät was ich kenne, aber dennoch gilt bei mir:
So viele wie nötig, so wenige wie möglich.

Werde ich mal probieren.

Geht es genauer, bzw ausführlicher?

Ich habe in portainer die exec console geöffnet und mit lsusb die abfrage der USB geräte gemacht.
Da bekomme ich kein Ergebnis weil lsusb nicht installiert ist. Ich habe versucht lsusb zu installieren, das scheiterte aber.
Du hat ja geschrieben das jedes image im grunde ein eigener computer ist aber irgendwie will das nicht.
Ich finde auch keinen weg um das gerät einzutragen wie du es vorschlägst.
boah wie mich docker nervt

Eine bitte an dich.
Erkläre sowas bitte so das es ein Benutzer der noch nie portainer gesehen hat versteht was du meinst. Du erklärst es so als wäre jeder im Thema und versteht wovon du redest, das ist aber nicht der Fall.
Das du mit Docker gut klar kommst versteht sich, ich vermute aber das ist bei den wenigsten die dein Skript ausprobieren oder nutzen der Fall.

Wie ich dir ja einmal geschrieben hatte experimentiere ich mit ein paar Freunden und deinem Skript. Eine kleine durchwachsene Gruppe. Wir daddeln alle schon lange ein mit Linux umher, allerdings mit Gome als GUI und eher harmlos.
Von uns versteht niemand was du als Lösung vorgeschlagen hast. Wir stochern quasi nur im Nebel^^

Naja als richtigen Profi sehe ich mich da jetzt auch nicht...
Das ich so viel voraussetze verdankt ihr vermutlich der Uni Paderborn. Da wurde ich auch regelmäßig ins kalte Wasser geschmissen und der Satz den ich im ersten Semeser gefühlt am meisten gehört hab war "Die Kenntnis darüber setze ich Vorraus". Hat mich wohl etwas geprägt...
Aber Recht hast du!

Zu Portainer:
Portainer brauchst im Prinzip nicht. Damit ist es lediglich einfacher etwas Übersicht über das Docker-Geschehen zu bekommen - also welche Netzwerke es so gibt und welche Container welche Ports belegen usw.

Den lsusb Befehl gibst du im Host-Linux ein um dort den Einhängepunkt eines USB-Gerätes zu finden, also ganz normal über sie SSH-Konsole bzw. Putty.

Mit Linux rumdaddeln:
Bei Linux sollte man sich auf jeden Fall mit den Konsolenbefehlen befassen.
Erst dachte ich: Das geht doch alles viel schneller über die GUI, tatsächlich ist man mit dem Terminal aber genauso schnell und nicht selten schneller und oft gibt es auch garkeine GUI.
Und ganz wichtig (habe ich auch erst viel zu spät gemacht): Man sollte wissen wie die Ordnerstruktur in Linux aufgebaut ist.
Einmal nur die folgende Seite durchlesen und es macht "Klick"
https://wiki.ubuntuusers.de/Verzeichnisstruktur/
Dann gibt es auch direkt Sinn, warum man mit dem Befehl "ls /dev/" alle Geräte findet.

Ich schreibe mir nochmal auf, dass ich ein Tutorial zu den Nützlichsten Linuxtools wie grep, tee, screen und den Operatoren >>, &; etc. mache.
Dann sind es für euch auch keine Böhmischen Dörfer mehr, wenn ich das einmal etwas ausführlicher erkläre..
Ich meine man findet das auch alles im Internet, aber ich kann es ja auch für mich selbst mal etwas festhalten und es ist sicher schöner, wenn es nochmal eine kleine Essenz aus "meinem Wissen" gibt.
Und oft bekomme ich aus der Community dann ja nochmals einen guten Tipp für etwas, dass ich noch nicht kenne.
Denn es gibt auch ein paar richtige Profis hier, da bin ich sicher.

Erkläre doch einfach schrittweise wie man eine Cam einbindet. Mach es so als würdest du es deinem Nachbarn erklären
Im Grunde ein Howto^^

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Die Ordnerstruktur von Linux kenne ich, console mag ich sehr, aber ich nutze Linux sehr Oldschool mässig.
Angefangen vor vielen vielen Jahren mit einem amiga 1200 Towerumbau und "Turboplatine" und erste kontakte zu Linux.
Später 386er mit SuSe (andere Ordnerstruktur) dann irgendwann Debian.
Irgendwann mit aufkommen der Internetsucht nur noch Lamp server und diverse Helferlein auf einem gemieteten Root, später Colocation, heute Vserver für 5 öcken

Linux daheim zu nutzen war lange nicht mehr erforderlich. Ich mag Windows auch für meine Alltagssachen und außerdem rennt WOW nicht auf Linux und die meisten anderen Games leider auch nicht.

Mit dem RPi kam dann wieder ein Linuxserver im Haus. Habe den RPI unterwegs im Wohnmobil als kleinen Desktoprechner genutzt.

Erst mit deinem Skript geht es nun wieder etwas in die Materie.
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Nein, das mache ich nicht, denn meinem Nachbarn müsste ich erstmal erklären was ein Computer ist
Ich hab im Moment das Pfeifer-Drüsenfieber und daher bin eh nicht ganz auf der Höhe...

Ich gebe hier mal Ansätze mit dem es Jeder, der das Skript installiert hat und meine Videos geguckt hat auch hinbekommen sollte. Den Rest setze ich vorraus

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Mit dem Befehl Finden wir über die Kommandozeile verfügbare Videogeräte - Sowohl USB als auch die Pi-Cam.
Ohne Angeschlossene Kamera gibt der Befehl folgendes zurück: Schließe ich nun eine USB Kamera an sieht erscheinen zusätzlich video0 und video1 Daraus schließe ich, dass es sich bei der Kamera um /dev/video0 oder /dev/video1 handeln muss.

Wie hier beschrieben viewtopic.php?p=38#p38 arbeiten wir nun in der docker-compose.yml
Das Vorgehen ist für alle Container und Geräte gleich, das heißt man kann auf diese Art auch analog eine Kamera oder ein USB-Gerät in z.B. Octoprint einbinden. In diesem Beispiel wollen wir /dev/video0/ einbinden also anschließend speichern wir die änderungen in der docker-compose.yml ab und führen folgeden Befehl aus da ich dafür bereits über das Skript ein alias erstellt habe reicht auch einfach geht deutlich schneller von der Hand.

Wenn es nun Fehlermeldungen gibt, dann ist etwas in der docker-compose.yml falsch. Meistens wird in der Fehlerausgabe die Zeile bereits genannt.
Also Zeileneinrückung prüfen etc.
Wenn alles richtig ist, wird die /dev/video0 im Motioneye Container eingebunden und man kann sie über das WebGUI von MotionEYE als neue Kamera wie gewohnt hinzufügen.
Lässt sich die Kamera nicht richtig einbinden, versuchen wir das gleiche nochmal für /dev/video1.

ei23felix hat geschrieben: ↑

So 8. Aug 2021, 12:57

Ich gebe hier mal Ansätze mit dem es Jeder, der das Skript installiert hat und meine Videos geguckt hat auch hinbekommen sollte. Den Rest setze ich vorraus

Ja Du schon.
Darum doch das Forum

Boah Leck mich am ar.. Pfeifersches Drüsenfieber braucht ja auch kein Mensch.
Gute Besserung