ei23 Community-Forum

Hallo Zusammen,
Ich bin der Frank und neu hier.
Ich war so fasziniert von Felix seiner Videotürklingel das ich mich entschlossen habe diese nach zu bauen.
Zu mir ich Bestell sehr gerne und bin von Arduino Projekten mir den man was Steuern kann sehr Fasziniert.
Habe auch schon ein paar keine Projekte umgesetzt aber immer mit zusammen geklauten Codes.
Also ich bin noch ganz am Anfang der Materie.
Ich hoffe vielleicht hier etwas Support zu bekommen um das Projekt um zu setzen.

Zur Ausgangslage habe mir alle Teile die man benötigt soweit Bestellt und warte auf die Lieferungen.

Was ich aber noch nicht hier in den Anleitungen gefunden habe ist die Verkabelung der ganzen einheit gibt es dazu einen Schaltplan ?

Würde mich Riesig freuen hier was dazu zu Lernen.

Viele Grüße
Frank

moin frank,

da haste dir aber was vorgenommen, respekt. glaub die türklingel ist schon eines der komplizierteren projekte und soweit ich weiss, gibt es auch keine vollständige bastelanleitung weil auch die klingel von felix ein dauerhaftes provisorium marke workinprogress ist.

so rein aus interesse, was hast du dir denn so bestellt? willst du dir alle selber zusammenlöten? ätzt du dir die platinen selber? welche funktionen wird deine klingel haben? wie machst ud das gehäuse, druckst du dir da was? und die logik willst du in einem arduino unterbringen?

Hi Frank.
Ich würde empfehlen den ESP32 zuerst einmal zu flashen und auf einem Steckbrett zu starten.
So das du ein Gefühl dafür bekommst, wie man das Teil zum laufen bringt.
So habe ich auch damals angefangen. Code Schnipsel zusammenklauen ist genau die richtige herangehensweise, allerdings kann dabei auch viel schiefgehen.
Die Verkabelung und Pinbelegung ist eher das geringere Problem.
Den Code kannst du von mir ja schon komplett nutzen. Die Pinbelegung steht im Code und auch auf der Platine.

Ich muss ehrlich sagen: Ich kann das Projekt nicht wirklich als "einfache" Bastellösung anbieten, da man doch schon einiges an Vorwissen mitbringen muss.
Dazu kommt ja noch die Verbindung über MQTT zu NodeRED, dann die Bilder zu Telegram bzw. Home Assistant bekommen.
Hui, da kommt schon was zusammen.
Aber nicht aufgeben - nach und nach herantasten und die Erfahrungen und das Wissen sind nie weg.
Da wirst du sicher einiges dazu lernen, aber es ist viel learning by doing.

Hi Frank,

hab mir genau wie Du auch erstmal die ganzen einzeln Komponenten geholt. Leider sind die China Dinger sehr oft nicht richtig verlötet und eines ist sogar komplett defekt.

Dein Post hat mich dazu animiert, mich in diesem Forum anzumelden, um evtl. einigen Leuten gemeinsam bei der Installation der Türklingel zu helfen. (Und natürlich um meine eigene Videotürklingel zum Laufen zu bekommen.)

Zum Thema PINs:
- Genau wie Felix geschrieben hat, ist es ganz wichtig, überhaupt erstmal mit dem PinOut vom ESP32 CAM Modul zurecht zukommen. Die ESP 32 CAM MB Boards passen ganz gut direkt zu dem CAM Modul, allerdings funktionieren die sC%$§ß Dinger leider nicht immer, wegen der oben beschriebenen Lötprobleme. Ich habe jetzt insgesamt 3 unterschiedliche ESP 32 CAM MB und 1s davon geht, die anderen leider nicht. Was mir auch auffällt einige besonders die mit dem FT232 Chips werden unter Windows nicht mal erkannt, die habe ich aber unter Linux und MAC OS zum Laufen bekommen.
- Jetzt aber zu den PINs, es gibt Gott sei Dank einen YouTuber mit Technik know how, der das PINout sehr gut erklärt hat. Falls der Link von YouTube hier gefressen wird suche auf YouTube nach: "Das ESP32-CAM Pin-out - einfach erklärt! | #EdisTechlab" Der Link https://youtu.be/haAZRc8JEzE?si=dWzvmYDnIsP85S1Z

Um das Board überhaupt mit Firmware bespielen zu können Müssen die beiden Pins für 5V sowie GND verbunden sein sowie der PIN GPIO1 mit UOT und der PIN GIO3 mit UOR. Damit bekommt man das Grundprogramm von Felix auf das Board.
Wenn ich persönlich das richtig verstanden habe, muss genau an diese PINs dann SDA und SCL angeschlossen werden, zumindest sieht es so auf der Printplatine von ei23 aus.
Das bedeutet natürlich, dass dann ein flashen der Platine über seriell nicht mehr geht. Man müsste also die Firmware immer über die Webseite des ESP 32 CAM Moduls hochladen und updaten.

Aktuell ist meine Herausforderung die Spannungsversorgung mit dem LCD zu stabilisieren, weil sobald das angeht, geht das Board in einen Brownout, gibt wohl eine zu hohe Spannungsspitze. Achso angeschlossen, habe ich diese PINs vom I2C Interface an VCC an 5V und GND an einen der vielen Gs auf der Platine von Felix.

Naja, hoffe das hilft Dir erstmal weiter...

Danke für deinen Beitrag Masterde!
Der SDA (TX) / SCL (RX) Pin wird zum flashen benötigt, richtig.
Wegen den wenigen Pins allerdings auch für das Display.
Daher findet der Flashvorgang nach möglichkeit auch nur einmal über die Pins statt und anschließend Over the Air (OTA) über die Weboberfläche der klingel.
Mit der ArduinoIDE lässt sich ja auch ein BIN-File exportieren. Dieses lässt sich dann OTA flashen. Das ist ja auch viel angenehmer.

Das Display kann mit 5V oder 3V betrieben werden, ich betreibe es mit 5V.
Das es zu einem Brownout kommt ist merkwürdig. In der Regel hilft dann aber ein Kondensator an GND und 5V in der Nähe vom ESP32
Die Problematik spricht aber auch für eine zu Schwache Stromversorgung.
Das ESP32 hat sehr hohe Spitzen - 0.5A sind da selbst ohne Display sogar manchmal zu schwach.

Joop, genau so war es Spannung hochgezogen und fertig.

Hab mir übrigens noch ein paar ESP32 CAM Module geholt. Für alle, die da mal drüber stolpern, die haben das Layout geändert, der letzte PIN ist jetzt mit GND/R beschrieben, das steht für Reset, sobald dieser PIN mit GND verbunden ist, startet das Board nicht mehr und bleibt in einer Art Dauerbootschleife.

Das Board und den gesamten Code habe ich jetzt sehr gut unter Kontrolle, für eine einfache Wartung und auch Austauschbarkeit der Boards empfehle ich die Verlötung von Steckerleisten und Wannenstecker
- https://www.amazon.de/gp/product/B07CWS ... UTF8&psc=1
- https://www.pollin.de/p/connfly-electro ... lig-451509

Falls man noch alte floppy oder festplattenkabel hat, kann man die dann auseinandernehmen und bekommt eine saubere Verdrahtung ohne das übliche wilde Kabeldurcheinander.

Als nächstes kommt der kapazitive Sensor dran, die angelöteten Stiftleistchen passen wunderbar in die Aussparung vom 3D-Druckgehäuse, musste nur ein bisschen Feilen.

Sobald das dann erledigt ist, überleg ich mir mal wie ich das mit der Spannungsversorgung löse, wollte das zuerst im Gehäuse noch mit unterbringen, aber leider ist das verschweisste Netzteil einen Tick zu hoch.

Wie hast Du das eigentlich gelöst, Felix?

Viele Grüße